Kinder gelten als das größte Glück auf Erden. Doch für viele Eltern bedeutet Kindererziehung auch Stress, denn es sind sehr große Veränderungen, die die Geburt eines Babys mit sich bringen. So kann ein Kind durchaus eine Quelle des Glücks sein, in manchen Beziehungen wird es jedoch auch zum Beziehungskiller.
Wenn ein Kind geboren wird, ändert sich das Leben der Eltern meist schlagartig. Fortan steht das Baby im Vordergrund, was in erster Linie die Väter belastet. Da das Kind vor allem in den ersten Monaten viel Aufmerksamkeit benötigt, reduziert sich der sexuelle Kontakt und die Zeit füreinander wird weniger. Zudem verändert sich die Arbeits- und Rollenverteilung in der Familie. Während der Vater als der richtige Partner in der Regel weiter arbeiten geht, kümmert sich die Mutter um Kind und Haushalt. Diese ist hiermit oft gar nicht zufrieden, kann sie doch ihre Karriere nicht weiter verfolgen. Durch die ständig notwendige Kinderbetreuung muss zudem auf vieles verzichtet werden, zumal nicht selten auch das Geld knapper wird. Ist das Kind dann im Teenageralter, müssen Eltern mitunter mit rebellierenden Jugendlichen fertig werden, was nicht selten stark an den Nerven zehrt. Sind sich die Paare zudem uneins über die Erziehung oder können Konflikte nicht offen ansprechen, droht neuer Ärger.
Durch die nach wie vor klassische Rollenverteilung, die deutliche Mehrarbeit im Haushalt und die geringere Zeit füreinander leiden viele Partnerschaften. Mütter sind in diesem Zusammenhang zwar oft gestresst, fühlen sich intellektuell jedoch unterfordert und werden dadurch unzufrieden. Die Männer hingegen müssen als Alleinverdiener den Unterhalt für die Familie erwirtschaften und fühlen sich hiervon nicht selten unter Druck gesetzt. Für die Arbeit im Haushalt bleibt dann keine Zeit, was die Frauen wiederum stört. So entstehen nach und nach zahlreiche „Brandherde“, die gelöst werden müssen. Wenn sich Eltern jetzt jedoch keine Zeit nehmen, auch mal wieder etwas allein zu unternehmen, gemeinsam zu essen und zu reden, kann dies zu ungelösten Konflikten und schließlich zur Trennung führen.
Damit Kinder nicht zum Beziehungskiller werden, sollten sich Eltern schon vor der Schwangerschaft bewusst für das Kind entscheiden. Zudem sollte darüber gesprochen werden, welche Veränderungen zu erwarten sind und was dies für die Beziehung bedeutet. Vielen werdenden Eltern wird erst jetzt klar, was ein Kind wirklich bedeutet und es das ganze spätere Leben beeinflussen wird. Sollte es doch einmal Situationen geben, in denen die Partnerschaft kriselt, können Gespräche mit Freunden oder anderen Eltern helfen. Gleichgesinnte haben in der Regel viel Verständnis füreinander und können eigene Erfahrungen einbringen. Alternativ finden sich auch im Babyblog die-kleine-krone.de zahlreiche Tipps und Informationen, wie mit einem Kleinkind umgegangen werden kann. Zudem finden Eltern hier wichtige Hilfen, etwa zum Zahnen oder zum Schnuller abgewöhnen.